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Giorgio Maggi startet 2016 in der European Le Mans Series

Mit Vollgas ins neue Jahr für Giorgio Maggi. Der Schweizer Nachwuchspilot geht 2016 zusammen mit dem Team Race Performance in der European Le Mans Series an den Start. In der LMP3-Klasse möchte der 18-Jährige zusammen mit Teamkollege Marcello Marateotto im neuen Ligier JS P3 an seine großen Erfolge der abgelaufenen Saison anknüpfen.

Im Winter 2015/16 startete Giorgio Maggi in der Asian Le Mans Series. Bereits bei seinem Debüt-Rennen auf der Formel-1-Strecke in Malaysia feierte der 18-Jährige den Klassensieg und übernahm die Führung in der Meisterschaft. Diese gab er bis zum Saisonfinale nicht mehr ab und machte den Titel in der CN-Klasse mit einem weiteren Sieg und 30 Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz zwei perfekt.

Nun wartet das Abenteuer European Le Mans Series – die führende Langstrecken-Rennserie in Europa. An den Rennen nehmen sowohl Prototypen als auch GT-Fahrzeuge teil, die jeweils in Klassen unterteilt sind. In jeder einzelnen Klasse werden Siege und die Meisterschaft ausgefahren. Der besondere Reiz: Die Meister der European Le Mans Series erhalten einen Startplatz bei den legendären 24-Stunden von Le Mans. Große Namen wie die ehemaligen Formel-1-Piloten Johnny Herbert, Giancarlo Fisichella oder Jos Verstappen sowie DTM-Meister Mike Rockenfeller traten bereits in dieser Rennserie an.

An insgesamt sechs Rennwochenenden auf aktuellen und ehemaligen Formel-1-Strecken wie Le Castellet, Silverstone (im Rahmen der Langstrecken Weltmeisterschaft WEC) oder Spa-Francorchamps wird Giorgio Maggi in seinem LMP3-Boliden von Race Performance um Top-Platzierungen kämpfen. Der Luzerner kennt das Team bereits sehr gut. 2015 bestritt er zusammen mit Race Performance die ADAC Formel 4. Die Schweizer Mannschaft kehrt nun nach einem Jahr Pause in die European Le Mans Series zurück, nachdem sie über den Winter in der Asian Le Mans Series erfolgreich war. Race Performance erzielte die Meisterschaft in der LMP2-Klasse und sicherte sich damit einen Startplatz für die 24-Stunden von Le Mans 2016.

Drei Fragen an Giorgio Maggi

Du startest in der European Le Mans Series! Wieso hast du dich für diese Serie entschieden?
Über den Winter hatte ich die Gelegenheit, in der Asian Le Mans Series zu fahren. Mir wurde schnell klar, dass diese Rennwagen absolut mein Ding sind, was sich in den Resultaten auch widergespiegelt hat. Der Formel-Sport hat mich während meiner Karriere lange begleitet, und ich konnte viele Erfahrungen sammeln. Jetzt kann ich es kaum erwarten, in der Prototypen-Kategorie den nächsten Schritt nach vorne zu machen. LMP-Autos gehören zu den schnellsten Rennautos der Welt – das wird eine besondere Herausforderung, auf die ich nun bestens vorbereitet bin.

Du hast bereits 2015 erfolgreich mit Race Performance zusammengearbeitet. Wie groß ist die Vorfreude auf das neue Projekt?
Als ich zur Saisonmitte 2015 zu Race Performance gewechselt bin, war das wie ein Neustart für mich. Das Team hat mich sofort herzlich aufgenommen und wir haben konstruktiv und engagiert zusammengearbeitet. Die Stimmung in der Mannschaft war vom ersten Tag an großartig und sie haben es mir sehr einfach gemacht, mich dort einzuleben. Umso glücklicher bin ich, dass ich nun das Kapitel European Le Mans Series gemeinsam mit ihnen angreifen kann. Dass sie wissen, wie schnelle Autos gebaut werden, haben sie in der Asian Le Mans Series ja eindrucksvoll mit dem Meistertitel unter Beweis gestellt.

Nun werden das Meisterteam und einer der Meisterfahrer der Asian Le Mans Series in Europa wieder vereint. Welche Ziele hast du dir für die Saison 2016 gesteckt?
Natürlich sind die Erwartungen nach meinem Titel in Asien deutlich gestiegen – auch meine eigenen. Dennoch möchte ich nicht sofort von der Meisterschaft sprechen. Das Team kehrt nach einem Jahr Pause in die Serie zurück und für mich wird es die Debütsaison. Ich bin hochmotiviert und werde selbstverständlich versuchen, Rennen zu gewinnen und ganz vorne in der Tabelle mitzumischen. Bevor ich jedoch ein klares Ziel für 2016 ausgebe, möchte ich zunächst einmal die Testfahrten und ein paar Rennen abwarten.

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