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Starke Pace, viel Pech: Giorgio Maggi zeigt Kämpferqualitäten beim EuroNASCAR-Auftakt in Valencia

Trotz zweier Ausfälle beim Saisonstart der NASCAR Euro Series 2025 in Valencia blickt Giorgio Maggi optimistisch nach vorne. Der Schweizer zeigte im #33 Ford Mustang von Speedhouse viel Potenzial und überzeugte mit einer starken Pace und einer guten Rennintelligenz – auch wenn das Glück an diesem Wochenende nicht auf seiner Seite war. 

“Wir hatten definitiv die Pace für ein Top-Ergebnis, vielleicht sogar für das Podium,” sagt Maggi rückblickend. “Aber das nötige Rennglück hat uns gefehlt.” 

Schon im Freien Training zeichnete sich ab, dass das Wochenende nicht einfach werden würde. „Der Donnerstag war ein bisschen für die Katz“, erklärt Maggi. „Mir gefiel die Sitzposition nicht, daher konnten wir kaum sinnvolle Tests fahren. Wir haben die Zeit genutzt, um alles optimal einzustellen – das Auto wurde schließlich komplett neu aufgebaut.“ 

Am Freitag folgte ein solider Fortschritt, als das Team verschiedene Setups testete und gegen Ende auf frische Reifen setzte. Doch im Qualifying sorgte das neue Format mit nur zwei gezeiteten Runden für eine Herausforderung. Ein zu hoher Reifendruck und ein daraus resultierendes Untersteuern warfen Maggi zurück. „Ich habe versucht, mit der Gewichtsverlagerung zu arbeiten und durch leichtes Übersteuern in die Kurven zu rotieren, aber dabei unterlief mir ein Fehler, der mich eine halbe Sekunde kostete. So wurde es leider nur Platz 17.“ 

Rennen 1 begann mit einem starken Start und packenden Zweikämpfen. Doch gegen Rennmitte traten Probleme mit der Bremse auf. Kurz darauf verlor Maggi ausgangs der letzten Kurve plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug. „Ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmt. Auf der Geraden stand das Lenkrad schief und das Heck zog nach rechts. Ich habe das Auto sicher abgestellt, um Schäden zu vermeiden.“ Die Diagnose: eine gebrochene Hinterachse – ungewöhnlich, da es weder eine Kollision noch aggressive Manöver über die Randsteine gegeben hatte.

 Auch im zweiten Rennen zeigte Maggi erneut seinen Kampfgeist. Wieder von Platz 17 gestartet, arbeitete er sich durch das Feld, das Auto fühlte sich perfekt an – bis plötzlich der Motor streikte. „Nach dem Re-Start ging mir der Motor einfach aus. Ich habe noch versucht, das Auto im Rollen neu zu starten – ohne Erfolg. Zurück an der Box sprang der Motor plötzlich wieder an. Sehr frustrierend.“ 

Maggi nimmt die Rückschläge sportlich und richtet den Blick bereits nach vorn: „Trotz allem: Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Ich danke Speedhouse und Lucas Lasserre für die starke Unterstützung – in Vallelunga greifen wir voll an!“ Die nächste Station im Kalender ist der Autodromo di Vallelunga bei Rom (17.–18. Mai). Dort will der Speedhouse-Pilot zeigen, was im #33 Ford Mustang wirklich steckt – ohne technische Rückschläge.

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