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Giorgio Maggis Kampfgeist wird in Le Castellet nicht belohnt

Vom 24. bis zum 28. August stand für Giorgio Maggi das fünfte Rennwochenende in der European Le Mans Series auf dem Circuit Paul Ricard auf dem Programm. Bei der Rückkehr nach Le Castellet erlebte der Schweizer ein schwieriges Wochenende, verlor aber nie seine Motivation. Ein technischer Defekt ließ dem Piloten vom Team Race Performance letztlich aber keine Chance auf ein gutes Ergebnis.
Giorgio, trotz schwieriger Ausgangslage hast du unermüdlich gekämpft. Wieso konntet ihr das Rennen nicht beenden?
Ich muss sagen, die Voraussetzungen waren leider nicht einfach. Mein Teamkollege hatte bereits in der zweiten Runde eine Berührung mit einem Konkurrenten, die unser Auto etwas beschädigt hat. Entsprechend mussten wir vor meinem Stint eine kleine Reparaturpause einlegen. Schon dabei ging viel Zeit verloren. Kurz vor Ende meines Stints kam ein Problem mit dem Benzindruck hinzu und das Rennen war vorzeitig beendet.

Wie lief dein Stint vor eurem Ausfall?
Ebenfalls nicht wirklich perfekt. Ich spürte von Anfang an Vibrationen und das Auto zog nach links. In Rechtskurven kam starkes Untersteuern hinzu. Dadurch war es sehr schwierig, schnelle Rundenzeiten zu fahren. Ich habe wirklich Druck gemacht und immer weiter gepusht, aber es war ein fast aussichtsloses Rennen.

Wie fällt die Bilanz des Wochenendes insgesamt aus?
Wir sind hochmotiviert nach Le Castellet gereist. Im März fanden dort die Vorsaison-Testfahrten statt und ich fühlte mich damals sehr wohl auf der Strecke. Leider kämpften wir bereits am Mittwoch mit technischen Schwierigkeiten und haben sehr viel Trainingszeit verloren. Ich hätte mir mehr Runden gewünscht, da ich noch nie ein Rennen auf dieser Strecke bestritten habe. Wir haben uns etwas schwer getan, das richtige Setup für den Kurs zu finden. Diese Schwierigkeiten haben sich leider durchgezogen. Aber nun heißt es, das Wochenende abhaken und voller Fokus auf die nächsten Rennen.

In einem Monat (23. – 25.09.) steht das große Saisonhighlight in Spa-Francorchamps auf dem Programm. Wie sehr freust du dich auf das Wochenende?
Ich kann es kaum erwarten! Spa ist meine absolute Lieblingsstrecke. Wir hatten dort keine Testfahrten, es steht direkt vor dem Event aber noch ein Trainingstag an. Ich war dort bereits im Formel-Auto unterwegs und hoffe, dass ich die Erfahrung nun auch in meinem LIGIER JS P3 einsetzen kann. Natürlich ist das Auto viel schwerer, gleichzeitig haben wir mehr Downforce. Ich bin sehr gespannt, ob wir Eau Rouge voll nehmen können – das hoffe ich natürlich!

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