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Gelungenes Debüt im ADAC GT Masters: Top Aufholjagd im zweiten Rennen in Oschersleben

202 Tage lang standen die GT3-Boliden des ADAC GT Masters still. Das lange Warten fand vergangenes Wochenende endlich ein Ende. In Oschersleben ging das erste Rennwochenende der neuen Saison über die Bühne. Mit dabei Serien-Debütant Giorgio Maggi. Vor über 25.000 Zuschauern über das gesamte Wochenende überzeugten der Schweizer, sein Teamkollege Christopher Dreyspring und das Team Schubert Motorsport vor allem mit einer beeindruckenden Aufholjagd im zweiten Rennen am Sonntag, welches die Mannschaft auf Rang 24 abgeschlossen hat.

Im ersten Lauf waren die Voraussetzungen für eine Top-Platzierung vorhanden. Doch Rennpech ereilte Maggi nach dem Fahrerwechsel und sorgte für das frühe Aus. Wesentlich besser lief es für das Rookie-Duo Maggi und Dreyspring in Lauf 2. Die Ausgangsposition im hinteren Drittel des Feldes war denkbar ungünstig. Doch der Schweizer zeigte eine beherzte Aufholjagd und verbesserte sich um gleich mehrere Positionen. Ein gelungener Auftakt für Maggi und sein neues Team, ADAC GT Masters-Rückkehrer Schubert Motorsport.

Der nächste Lauf steht bereits in knapp zwei Wochen (27. bis 29. April) im tschechischen Most auf dem Programm. Dort wollen Maggi und sein Team den positiven Trend fortsetzen. Alle Rennen und Qualifyings werden im Free TV auf Sport1 oder im Livestream unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac übertragen.

Starke Aufholjagd im zweiten Rennen. Insgesamt habt ihr 11 Plätze gutgemacht. Wie lief das Rennen aus deiner Sicht?
Richtig gut. Ich saß im Qualifying hinter dem Steuer und bin den ersten Stint gefahren. Direkt nach dem Start war klar, dass ich um einiges schneller unterwegs bin als die Autos vor mir. Es war aber furchtbar schwierig, zu überholen. Letztlich habe ich Fehler der Konkurrenten ausgenutzt, um vorbeizuziehen. Zudem gelang uns der Fahrerwechsel ziemlich gut und Christopher hat den Sack dann zugemacht. Das war eine klasse Teamleistung, auf der wir definitiv aufbauen können.

Ihr hattet einen guten Start ins erste Rennen, konntet es aber leider nicht beenden. Was ist passiert?
Christopher kam von Platz 16 gut weg und auch unser Boxenstopp lief gut. Nachdem ich das Auto übernommen hatte, drehte sich direkt vor mir ein Porsche und ich musste ausweichen. Dabei habe ich Reifenabrieb aufgesammelt, der in Unmengen neben der Ideallinie lag. In der Triple-Kurve war ich im Duell mit einem Konkurrenten und mir ist das Heck ausgebrochen. Es kam zu keiner Berührung, aber durch den zuvor bereits aufgesammelten Reifenabrieb war das Auto instabil und ich konnte den Ausritt ins Kiesbett nicht mehr verhindern. Das war leider das Ende unseres Rennens.

Wie hast du dich mittlerweile an den Honda NSX GT3 gewöhnt?
Nach vielen Test- und Rennkilometern läuft es sehr gut. Wir müssen immer noch viele Dinge ausprobieren, um das Auto richtig kennenzulernen und es zu verbessern. Die Performance bisher stimmt mich durchweg positiv. Natürlich haben wir von technischer wie fahrerischer Seite noch Potenzial. Wir müssen einfach weiter hart arbeiten und ich bin überzeugt, dass wir die Leistung an den Rennwochenenden dann umsetzen können.

Am kommenden Rennwochenende (27. – 29. April) geht es ins tschechische Most. Welchen Eindruck hast du von der Strecke?
Ich kenne sie bisher nur von Onboard-Aufnahmen einiger GT3-Autos. Selbst bin ich dort noch nie gefahren und bin sehr gespannt, wie sich die Rennen auf dieser engen Strecke entwickeln werden. Vor dem Wochenende gibt es noch einen Testtag, den wir nützen werden, um die Brems- und Einlenkpunkte zu finden und uns optimal vorzubereiten. Bis dahin konzentriere ich mich auf Simulatorarbeit, was mir während des Tests hoffentlich ein bisschen Eingewöhnungszeit spart.

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